Obst- und Gartenbauverein Ersingen e.V.
Bohninger Weg
75236 Kämpfelbach-Ersingen
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1. Vorstand Stephan Kaufmann (07231-88090) oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
Besuch am Sonntag 1.9.24 zu unseren OGV-Freunden in Bilfingen
Apfelsaft-Pressaktion am Freitag, 20.9.24
Nachfolgende Übersicht zeigt, welche Pflanzen bedenkenlos nacheinander angebaut werden können (Vorkulturen) und welche Pflanzen möglichst nicht zusammen gepflanzt werden sollten (Mischkulturen).
Bohnen:
nach: Kohl, Salat, Spinat, Radieschen, Rettich, auch nach Bohnen
nicht mit: Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Lauch, Zwiebeln
Erbsen:
nach: Kohl, Kartoffeln, nicht nach Lauch oder Zwiebeln
nicht mit: Bohnen, Knoblauch, Lauch, Tomaten, Zwiebeln
Gurken:
nach: allen Vorfrüchten, möglichst alle 3 Jahre wechseln
nicht mit: Kartoffeln, Radieschen, Rettich, Tomaten
Kartoffeln:
nach: allen Vorfrüchten, außer Tomaten
nicht mit: Erbsen, Gurken, Kohl. Rote Beete, Sellerie, Tomaten
Kohlarten:
nach: Kartoffeln, Bohnen, Erbsen, Salat, Spinat, Möhren
nicht mit: Kartoffeln, Knoblauch, Zwiebeln
Kohlrabi:
nach: Frühkartoffeln, Erbsen, Radieschen, Rettich, Salat
nicht mit: Chinakohl, Tomaten
Lauch:
nach: allen Vorfrüchten, außer nach Zwiebeln
nicht mit: Bohnen, Erbsen, Rote Beete, Sellerie
Möhren:
nach: Kohl, Bohnen, Erbsen, Lauch, Tomaten, nicht nach Sellerie
nicht mit: Rote Beete, Zwiebeln, Zucchini, Kürbis
Radieschen:
nach: Salat, Spinat
nicht mit: Gurken, Chinakohl, Zwiebeln
Rote Beete:
nach: Salat, Kohlrabi, Rettich, nicht nach Spinat und Mangold
nicht mit: Kartoffeln, Lauch, Mais, Tomaten, Möhren, Spinat
Salat:
nach: allen Vorfrüchten
nicht mit: Gurken, Petersilie, Sellerie Fenchel, Rettich
Sellerie:
nach: Kohl, Bohnen, Erbsen, nicht nach Möhren, Petersilie, Sellerie
nicht mit: Gurken, Kartoffeln, Kopfsalat, Zuckermais
Spinat:
nach: Frühkartoffeln, Erbsen, Buschbohnen
nicht mit: Rote Beete, Zwiebeln, Mangold
Tomaten:
nach: allen Vorfrüchten außer Kartoffeln, auch nach Tomaten
nicht mit: Erbsen, Fenchel, Gurken, Kartoffeln, Kohl, Kohlrabi
Zwiebeln:
nach: Möhren, Gurken, Erbsen, Spinat, Salat, nicht nach Lauch
nicht mit: Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kohl, Möhren, Radieschen
Grundsätzliches
Die Haltbarkeit im Lager hängt ganz wesentlich von der Sorte ab. Es sollten nur "späte" Sorten verwendet werden, deren Beschreibung auf eine gute
Lagerfähigkeit hinweist.
Darüber hinaus spielt der Faktor "Pflanzenernährung" eine wichtige Rolle. Überdüngtes Gemüse hat eine schlechte Haltbarkeit.
Zur Lagerung vorgesehenes Gemüse sollte an einem kühlen Tag geerntet werden, damit es bereits gekühlt ins Lager kommt. Außerdem sollte es trocken sein. Zum Erntezeitpunkt soll es reif, aber nicht
überreif sein. Beschädigtes oder gar angefaultes Gemüse ist nicht geeignet.
Lagerung im Keller
Meist ist es in unseren Kellern zu warm. Dies erhöht die Gefahr von Fäulnis durch Pilze und Bakerien. Die besten Lagerbedingungen sind bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, bei einer
relativen Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80%. Wichtig ist auch eine gute Durchlüftung.
Eine gemeinsame Lagerung ist ungünstig, der Alterungsprozess des Gemüses wird beschleunigt. Grundsätzlich sollte nur gesundes Gemüse eingelagert werden. Möhren, Sellerie, Rote Rüben und Winterrettich
halten sich gut in einem angefeucheteten (nich nassen) Substrat-/Sandgemisch.
Die Erdmiete
Durch die natürliche hohe Luftfeuchtigkeit finden sich hier gute Voraussetzungen für eine lange Haltbarkeit. Durch Mäuse, Asseln, Schnecken u.a. können jedoch Verluste auftreten.
Das eingelagerte Gemüse wird frostsicher mit einer ca. 30 cm dicken Strohschicht abgedeckt und vor Regen mit einer Plastikplane geschützt. Die Erdmiete eignet sich sehr gut für Kohl, Möhren, Rote
Rüben, Sellerie und Rettiche.
Tiefgefrieren
Die häufigste Art der "Lagerung" dürfte das Einfrieren sein. Grundsätzlich sind alle Gemüsearten dafür geeignet, die in gekochtem Zustand gegessen werden. Durch Einfrieren lassen sich die
Inhaltsstoffe über einen langen Zeitraum gut erhalten.
Zunächst muss das geputzte Gemüse blanchiert werden, d.h. man gibt es für 2 bis 3 Minuten in eine reichliche Menge kochendes Wasser. Anschließend kommt es sofort kurz in eisgekühltes Wasser. Nachdem
das Gemüse abgetrocknet und abgekühlt ist, wird es in die üblichen Gefrierbeutel verpackt. Die Temperatur zum Einfrieren sollte -25 Grad Celsius (schockgefrieren) und zum Lagern -18 Grad Celsius
betragen.
Als Faustregel für die mögliche Lagerung kann man von 10 bis 12 Monaten ausgehen.